Arbeitshosen, Schnittschutzhosen, Arbeitsjacken oder Sicherheitsschuhe

Jacken, Hosen, Regenkleidung, Softshell & Fleece, Shirts, Westen sowie Mützen und Kappen gehören zum Sortiment der Warnschutzbekleidung – und sie sind immer dann zur Stelle, wenn Arbeitssicherheit im Fokus steht. Egal, welche Kategorie auch gewählt wird, oft treffen hier 100% Polyester auf Materialkombinationen, die sowohl im Sommer als auch im Winter Schutz bieten - und das Wichtigste, eine gute Sichtbarkeit garantieren!

Seit 2013 ist sie gültig, die Norm für den Internationalen Warnschutz – und sie definiert genau, wie Warnschutzkleidung auszusehen hat:
Dabei spielen fluoreszierende Flächen genau so eine große Rolle wie reflektierende Materialien. Kurzum, es müssen hohe Zertifizierungsanforderungen erfüllt werden, die in drei unterschiedliche Klassen unterteilt werden. Als höchste Sicherheitsklasse gilt die Klasse 3.

In diesem Kontext ist das CE-Etikett von entscheidender Bedeutung. Es regelt, welche Leistungsklasse mit dem Tragen welches Kleidungsstücks erreicht wird. Das heißt präzise, dass ein Kleidungsstück, das der Warnschutz-Klasse 3 zuzuordnen ist, den gesamten Oberkörper bedecken muss und die Ärmel mit reflektierenden Streifen ausgestattet sein müssen. Des Weiteren müssen auch die Hosen die Beinlänge bedecken und ebenfalls über reflektierende Streifen verfügen. Die zulässigen Kombinationsvarianten sind auf jedem CE-Etikett vermerkt.

Die besagte Norm fordert aber auch, dass die Warnschutzkleidung nach Waschvorgängen einer Testung unterliegt, die sicherheitstechnische Aspekte und die Qualität sicherstellt.

Nein, es ist natürlich kein Spiel, was hier Aufmerksamkeit einfordert. Die Überschrift soll aber verdeutlichen, dass es „spielend“ leicht ist, die entsprechende Warnschutzkleidung ganz easy miteinander zu kombinieren, damit die benötigte Warnschutzklasse realisiert wird. Je nach Sichtbarkeitsanforderung wird so entschieden, welche Warnschutzjacke mit welcher Bundhose kombiniert wird, um den Regeln der zertifizierten 3 Klassen gerecht zu werden. Ob nun farbtechnisch das Leucht-Gelb, Orange oder die Kombination Orange-Rot das Rennen macht, hängt von der jeweiligen Branche bzw. dem Einsatzbereich ab und hat keinen Einfluss auf evtl. Warnschutzklassen.

1. Sie muss nicht nur nach EN 20471 geprüft sein, sondern auch über die CE-Kennzeichnung verfügen.
2. Um immer auf der richtigen Seite zu sein, ist es empfehlenswert sich zugunsten der Schutzklasse 3 zu entscheiden.
3. Wer auf kleine Größen zurückgreift, muss häufig auch kombinieren, um die „3“ zu erreichen. Aber auch diese Kombination muss dann geprüft & zertifiziert sein – ggf. bitte das Zertifikat zeigen lassen…
4. Es ist in der Regel nicht möglich, Warnschutz-Hosen zu kürzen, da dadurch die Sicherheit beeinträchtigt werden kann. Es ist deshalb ratsam, Produkte zu wählen, die von vorne herein die richtige Länge aufweisen.
5. Ggf. können sich nachträgliche Kennzeichnungen negativ auf die Zertifizierung auswirken – deshalb sollte dieser Part schon im Vorwege eines Kaufs geklärt werden.
6. Es ist kein Geheimnis, dass offengetragene Warnschutzjacken erheblichen Einfluss auf die Sichtbarkeit haben. Es ist deshalb dringend zu empfehlen, unter Warnschutz-Jacken dementsprechende Warnschutz-T-Shirts bzw. –Sweatshirts zu tragen.
7. Warnschutzbekleidung muss lt. Angaben gewaschen bzw. gereinigt werden. Um Farben bzw. Funktionen nicht zu beeinträchtigen, sollten optische Aufheller passé sein.

Arbeitssicherheit und Bekleidung stehen in einem engen Zusammenhang. Dieses Kriterium trifft auch auf verschiedene Branchen und Berufe zu, die mit ihrer Warnschutzkleidung unterschiedlichen Situationen gerecht werden müssen. So wie Handwerker, Transport bzw. Service gerne auf die Klasse 1 zurückgreifen, ist für den Bau und die Montage die Klasse 3 zwingend erforderlich, damit Wind & Wetter keine Chance haben. Die individuelle Einstufung ist also nicht nur branchenrelevant, sondern muss sich auch der Situation anpassen. In diesem Zusammenhang macht auch das 3-Lagen-Prinzip eine gute Figur, um bei jedem Wetter einen optimalen Schutz zu garantieren. Als intelligentes, aber vor allem wirkungsvolles System zu definieren, vereint es die Bausteine – Trocken, Warm und Safe – miteinander, die zudem noch mit ergonomischen Passformen und flexiblen Materialien punkten.

Warnschutzbekleidung ist immer dann gefragt, wenn es um die „Persönliche Schutzausrüstung“ geht, und sie kommt heutzutage auch immer innovativ und kreativ daher.
Maximale Sichtbarkeit – 24 Stunden lang, das ist die Maxime, die mit fluoreszierendem Material und langen Reflektoren bei Tageslicht und im Dunklen sichergestellt wird. Dazu kommt, dass Warnschutzbekleidung zum größten Teil auch oberflächenbehandelt ist, so dass auch schmutzabweisende Aspekte Berücksichtigung finden, da sie für volle Sichtbarkeit sorgen.
Apropos schmutzabweisend, in diese Kategorie passen auch wasserdicht versiegelte Nähte, wasser- und winddichte Kragen mit einer integrierten Kapuze sowie ein herausnehmbares Steppfutter, das einen effektiven Kälteschutz garantiert. In Leuchtgelb in Kombination mit Marine kreiert, schaffen es solche Modelle vielleicht nicht gerade auf den internationalen Catwalk, sind aber immer zur Stelle, wenn maximale Sicherheit und Schutz gegen Kälte und Regen gefordert ist – und das ist doch viel wichtiger, oder?